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Nationalpark Krka

Wie wunderbar natürliche Schönheit und von Menschen geschaffene Bauten harmonieren können, beweist der Nationalpark Krka. Hier, entlang des Flusses Krka in Norddalmatien, verwandelt sich der smaragdgrün schimmernde Strom mal in rauschende Wasserfälle, mal in ruhige, idyllische Seen, umströmt Inseln, schneidet sich tief ins Gestein ein und führt vorbei an Klöstern und Ruinen, Mühlen und verlassenen Siedlungen. Wer den weitläufigen Park, der weitgehend dem Lauf der Krka bis zu ihrer Verwandlung in eine Meeresbucht folgt, erkunden mag, sollte vorab überlegen, welcher Teil besichtigt werden soll - oder gleich einen mehrtägigen Aufenthalt planen. Fünf Eingänge bieten Zugang zu unterschiedlichen Teilen des Parks: Ausflugsbusse steuern in der Regel den Eingang Lozovac an, wo Busse und Autos kostenfrei geparkt werden können. Der Eingang Skradin bietet schnellen Zugang zum unteren Teil des Parks, darunter auch zum Skradinski buk, dem bekanntesten, größten und schönsten Wasserfall des Nationalparks. Der Eingang Roski slap liegt weiter flussaufwärts und kann ebenfalls direkt per Auto oder Bus angefahren werden. Per Exkursionsboot ist er mit dem Skradinski buk verbunden. Zwei kleinere Eingänge befinden sich bei Burnum und Kistanje. Sie bieten u.a. direkten Zugang zur archäologischen Stätte Burnum und zum Kloster des hl. Erzengels mitten im Krka-Canyon. Der Eintrittspreis, der je nach Alter und Saison zwischen 95 und 20 Kuna liegt, beinhaltet neben dem Parkeintritt u.a. freien Zugang zu allen Festlandsorten, der archäologischen Sammlung und ethnologischen Ausstellung sowie freie Bus- und Schifffahrten. Mehrtageskarten sind für Aufenthalte bis zu fünf Tagen erhältlich.

 

Natur und Kultur im Nationalpark Krka

Hauptsehenswürdigkeit und natürlicher Schatz des Nationalparks Krka sind die sieben großen Wasserfälle, die eine Höhe von bis zu 45,7 Meter erreichen. Vor allem der Skradinski buk ist bei Besuchern jedes Alters beliebt: Der höchste der Krka-Wasserfälle stürzt über 17 Stufen besonders malerisch zu Tal. Und ist dank liebevoll angelegten Pfaden und Holzbrücken, die teils mitten durch die Wasserfalllandschaft führen, auch von Kindern und älteren Menschen leicht und sicher zu erkunden. Andere Wasserfälle wie der Roski slap wirken deutlich spektakulärer, wenn sie als schmales, tosendes Band über eine Klippe in die Tiefe stürzen. Zwischen Roski slap und Skradinski buk zwängt sich der Fluss durch einen spektakulären Canyon, bevor er sich zum See ausweitet. Hier, mitten in schönster Idylle fernab jeglicher Zivilisation, liegt die Klosterinsel Visovac mit Franziskanerkloster und Kirche, die sich harmonisch in die stille und erhabene Schönheit der Natur einfügen. Hier ist übrigens auch eine der größten Fledermauskolonien Europas zu finden, zahlreiche, zum Teil endemische Fischarten und eine große Vielfalt von Vögeln, die den Nationalpark als Zwischenstation auf ihrer jährlichen Wanderung nutzen. Sehr zur Freude von Vogel- und Naturfreunden, die auf leichten Wanderungen viele, zum Teil seltene Tiere entdecken können. Travertin-Formationen und tiefe Höhlen, Feuchtgebiete, Grasland und lichte Wälder bieten ihnen Zuhause und Zuflucht, vor den Eingriffen des Menschen ebenso wie vor dem Wechsel der Jahreszeiten. Neben den natürlichen Schätzen besonders sehenswert sind übrigens auch die Ruinen von Festungen wie Trosenj und Necven aus dem 14. Jahrhundert, die Wassermühlen und archäologische Stätten wie die Ruinen des ehemaligen römischen Feldlagers Burnum. Eine archäologische Sammlung informiert über die unterschiedlichen Artefakte und Ruinen, die im Nationalpark gefunden wurden. Die ethnologische Ausstellung entführt Besucher ein wenig in die Vergangenheit und zeigt auf anschauliche Weise regionaltypisches Wohnen und Leben, Arbeiten und Feiern.

 

Freizeitaktivitäten im Nationalpark Krka

Wer die außergewöhnliche Schönheit des Nationalparks Krka erleben mag, folgt am besten den gut befestigten Trails, die binnen einer Stunde mit zahlreichen Informationen versehen durch das Areal führen. Wanderwege, die zu Fuß oder per Rad bezwungen werden können, verbinden zum Teil unterschiedliche Eingänge und führen durch verschiedene Abschnitte des Flusslaufs. Eine Karte der gekennzeichneten und für Wanderer ausgewiesenen Wege ist an den Eingängen erhältlich. Zu beachten ist, dass Übernachtungen im Park in der Regel nicht gestattet sind - sämtliche Unterkünfte vom Hotel bis zum Campingplatz liegen außerhalb des Parkgeländes. Dafür ist unterhalb des Skradinski buk das Baden an einigen Stellen erlaubt - eine willkommene Erfrischung nach einer kleinen Wanderung bei hochsommerlichen Temperaturen!

Lage

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