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Nationalpark Mljet

Kroatisches Idyll bei Dubrovnik

Inmitten der grünsten Insel Kroatiens, auch Odysseusinsel genannt, weil dieser hier, so die Legende, der Nymphe Kalypso für die Dauer ganzer 7 Jahre verfiel - eine üppige Flora aus Aleppo-Kiefern, Pinien, Feigenbäumen und Steineichen und eine Fauna mit für die Region seltenen Mungos sind bezeichnend für den Nationalpark Mljet, der seit 1960 etwa ein Drittel der gleichnamigen Insel, wenige Kilometer von der südkroatischen Stadt Dubrovnik entfernt, einnimmt. Die Gewässer um und auf der Insel Mljet sind glasklar und spiegelglatt, weshalb die zwei Salzseen des Nationalparks sowie die fischreiche Adria zum Baden, Tauchen und Schnorcheln einladen. Die beiden Salzseen Veliko Jezero und Malo Jezero, die durch einen Kanal verbunden sind, sollen vor über 10.000 Jahren entstanden sein. Pinien und Macchia, die die Seen umgeben, sorgen für Schatten und einen herrlichen Duft in der Luft. Im Veliko Jezero befindet sich die kleine Klosterinsel Sv. Marija, die ein im 12. Jahrhundert erbautes Benediktinerkloster beherbergt, welches heute als romantisch gelegenes Restaurant dient. Beim Tauchen in der Adria entdeckt man mit etwas Glück ein Riff mit gelben Korallen. Diese sind besonders selten, weshalb die Parkverwaltung den Standort des Riffs auch nicht preisgibt. Taucher müssen aber nicht enttäuscht sein, sollten sie das Riff nicht entdecken: Die Unterwasserwelt ist hier reich an verschiedensten Fischarten und anderen Meeresbewohnern.

 

Ein Paradies für Taucher, Wanderer und Radfahrer

An Land gehören die Mungos zu den Höhepunkten eines Besuchs im Nationalpark Mljet. Diese wurden 1909 auf der Insel ausgewildert, um das dortige Schlangenproblem in den Griff zu bekommen. Die Mungos beseitigten das Problem, fraßen aber auch andere Schlangenarten, Vogeleier und Kleintiere, so dass die Fauna im Nationalpark üppiger sein könnte. Zu Wasser kann man mit etwas Glück einen Blick auf sehr seltene Mittelmeer-Mönchsrobben erhaschen, die äußerst gefährdet sind. Auch Hirsche, Wildschweine und Hasen bewohnen die Insel. Die Wildschweine stellen für die Bewohner des Nationalparks Mljet allerdings ein Problem dar, da sie die Wein- und Olivenhaine zerstören. Den Bewohnern, die in etwa sechs Siedlungen im Nationalpark leben, ist der Erhalt des selbigen und seiner Vegetation sehr wichtig, weshalb sie sich um einen guten Ausgleich zwischen Umweltschutz und Tourismus bemühen, der zu ihren Einnahmequellen zählt. Ebenso erwirtschaften sie ihr Geld mit der Fischerei und der Landwirtschaft.

Der Nationalpark Mljet ist ein abwechslungsreiches Gebiet für sportliche Aktivitäten. Wer Lust hat findet ausgedehnte Wanderwege und Strecken für Radtouren rund um die beiden Seen. Sowohl inmitten der Kiefernwälder der Insel als auch in den entlegenen Buchten findet man Orte für eine Auszeit zu Fuß oder auf dem Rad. Ein sehr schönes Panorama erlebt man am Kanal von Soline. Wer etwas wandern möchte, sollte auf den Montokuc klettern, den höchsten Berg der Insel. Über den Wipfeln der Bäume genießt man eine fantastische Aussicht. Weitere Wanderwege und Radrouten sind im ganzen Park markiert.

 

Von Dubrovnik auf die grünste Insel Kroatiens

Der ideale Ausgangspunkt für einen Ausflug zum Nationalpark Mljet ist Dubrovnik, das nur wenige Kilometer entfernt am kroatischen Festland liegt. Auch von der gegenüberliegenden Halbinsel Peljesac aus gibt es 2 Fährverbindungen von Prapratna luka und Trstenik. Von Dubrovnik aus setzt die Fähre mehrmals am Tag über und bringt Besucher nach Sobra oder Polace. Durch das recht gut ausgebaute Straßennetz gelangt man zu den Sehenswürdigkeiten der Insel, die auch römische Denkmäler und illyrische Überreste umfassen. Die Straße D120 führt über die gesamte Insel bis zum Nationalpark Mljet. Man kann aber auch eigenständig mit dem Boot anreisen und in Sobra oder Polace anlegen und von dort einen Bus nehmen.

Der Zugang ist lediglich über die Eingänge in Crna Klada, Pomena und Polace möglich. Der Eintritt in den Park kostet rund 12 Euro, Park- und Picknickmöglichkeiten stehen am Eingang kostenlos zur Verfügung. Kinder unter 6 Jahre dürfen gratis in den Park.

Lage

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