Raša

Die kleine, ehemalige Bergarbeiterstadt Rasa liegt etwa vier Kilometer südwestlich von Labin, im Tal des Baches Krapanski Potok, einem Zufluss der istrischen Lebensader Rasa. Der Ort wurde nach diesem Fluss, einem der wichtigsten in Istrien, benannt. Rasa ist die jüngste Stadt Istriens. Sie wurde erst im Jahre 1936 gebaut, nachdem in der Gegend umfangreiche Kohlevorkommen gefunden wurden. 1966 wurde der Bergbau allerdings wieder eingestellt.

Auf den ersten, flüchtigen Blick als typische Arbeitersiedlung angelegt, entpuppt sich die Stadt bei genauerem Hinsehen als ein städtebauliches Kunstwerk. Alles in der Stadt erinnert an den Bergbau, bis hin zur Kirche Sankt Barbara, deren Dach die Form eines umgedrehten Förderwagens hat und deren Kirchturm an eine Bergwerksleuchte erinnert. In Rasa gibt es eine kleine Töpferei, in der typisch istrische Keramikwaren als Mitbringsel aus dem Kroatienurlaub erworben werden können. Rasa befinden sich im Landesinneren und hat deshalb keinen Strandzugang in der unmittelbaren Umgebung. Allerdings gibt es in der Nähe eine Vielzahl an sehenswerten Orten wie beispielsweise Labin, Rabac oder Pula.